Freitag, 24. Mai 2013

1. Pro-Videoüberwachung: Videoüberwachung als letztes Mittel einsetzen!

"Die Innenministerkonferenz fordert jetzt das, was ich schon lange fordere: Eine Ausdehnung der Videoüberwachung an Kriminalitätsschwerpunkten. Natürlich führt das nicht automatisch zu mehr Sicherheit, erleichtert aber die Beweisführung für Behörden.

In Deutschland tun wir uns sehr schwer mit der Überwachung, liegen Nazi- und Stasimethoden doch wie ein Schatten über unserem Freiheitsgefühl. Wo Schatten ist, finden wir aber auch Licht, durch das wir klarer sehen. Es gibt Bereiche in unserer Stadt, die von Dealern, Menschenhändlern und Gewalttätern beherrscht werden. Gewerbetreibende schließen ihre Läden, seriöse Immobilieneigentümer verkaufen ihre Häuser und die Sicherheit der Menschen ist akut gefährdet. Das ist längst der Alltag in der Dortmunder Nordstadt.
Niemand wünscht sich die totale Überwachung. Um aber wieder Werte wie Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität auf die Straße zu bringen, darf man vor unbequemen Realitäten nicht die Augen verschließen.
Mein Antrag an die Unterbezirkskonferenz 2012 der Dortmunder Jusos bleibt also aktuell und wird auch 2013 wieder polarisieren. Quod erat demonstrandum!"

Autor: Andreas Cierpiol
Für diesen Blogbeitrag und dessen Inhalt ist allein der Autor verantwortlich.

Morgen wird zu diesem Thema an gleicher Stelle ein "Contra-Videoüberwachung" Artikel erscheinen.

1 Kommentar:

  1. Wir sollten daran arbeiten die Kriminalitätsrate zu sinken, indem wir diese Menschen eine Perspektive anbieten. Überwachungskameras werden dazu nicht beitragen.
    Überwachungskameras an Kriminalitätsschwerpunkten führen nur zu einem und zwar zur Verschiebung dieser Schwerpunkten an anderen Orten mehr nicht.

    Missachtung der Privatsphäre und totale Überwachung darf nicht verschleiert werden im Namen der Sicherheit.
    Denn Kameras bieten keine.

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